Berufsbildungswerk
Das Berufsbildungswerk bildet bis zu 300 junge Menschen mit Behinderung in neun verschiedenen Berufsfeldern aus. Wir geben Schul- bzw. Berufsschulabgängerinnen und –abgängern, die einer intensiven, individuellen Unterstützung bedürfen, die Chance auf eine Ausbildung. Wir fördern Jugendliche mit:
- Lernbehinderungen
- psychischen oder sozialen Auffälligkeiten (z.B. AD(H)S oder Autismus-Störungen)
- leichten körperlichen Behinderungen
Jedem jungen Menschen, der bei uns seine Ausbildung antritt, bieten wir einen individuellen Förderplan und unterstützen bei der Berufsfindung durch:
- Arbeitserprobungen
- Eignungsabklärungen
- Berufsvorbereitende Maßnahmen
Das Ziel ist neben der ganzheitlichen Rehabilitation die anschließende Integration der jungen Menschen in den Arbeitsmarkt. Auf diese Weise unterstützen und begleiten wir unsere Auszubildenden auf ihrem Weg in Richtung Inklusion.
Die entsprechenden Ausbildungsprogramme sind zukunftsorientiert und berücksichtigen die Vielfalt der Behinderungsauswirkungen, die Unterschiedlichkeit der Begabungen, Neigungen und Interessen. Wir bieten daher ein breit gefächertes Angebot empfehlenswerter Ausbildungsgänge, die Mädchen und Jungen bzw. jungen Frauen und Männern gleichermaßen offen stehen.
Die Anpassung der Ausbildungsberufe an strukturelle Veränderungen der Wirtschaft und der Arbeitsmarktsituation erfolgt in ständiger Zusammenarbeit mit den für die Berufsausbildung zuständigen Stellen und der Arbeitsverwaltung.
Bei den Ausbildungsberufen handelt es sich um anerkannte Berufsausbildungen nach dem Berufsbildungsgesetz, bzw. analog zur Handwerksordnung. Die Abschlussprüfungen werden von der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland, der Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland und der Landwirtschaftskammer Weser-Ems abgenommen.
Unsere Auszubildenden besuchen eigene Klassen in den Berufsbildenden Schulen in Lingen. Damit werden wir dem Anspruch an Inklusion ebenso gerecht wie den individuellen Bedürfnissen der Jugendlichen.