Das Christophorus-Werk Lingen hat eine neue barrierefreie Boule-Anlage am Standort an der Kiesbergstraße. Ende August wurde da Gelände feierlich eröffnet.
Aktuelles
Mehr Barrierefreiheit im Familienzentrum St. Cyriakus und „Altes Gasthaus Schütte“
Neue Beschilderungen erleichtert Zugang für viele unterschiedliche Menschen
Andrea Hoormann, Leitung des Familienzentrums, Helge Sonnenberg (Projektleiter), Sonja Gerdes (Seniorenbauftragte) und Niklas Koppers (Gemeinde Salzbergen).
Die katholischen Kirchengemeinde St. Cyriakus und die Vertreter der politischen Gemeinde Salzbergen haben zusammen mit Helge Sonnenberg, Verantwortlicher für das Projekt Gelingende Kommunikation beim Christophorus-Werk, ein neues Konzept für die Türbeschilderung an zwei Standorten erarbeitet. Im „Alten Gasthaus Schütte“ und im Familienzentrum St. Cyriakus sind nun an den Türen die Beschriftungen mit Symbolen versehen. Wo vorher Schrift und Zahlen zu lesen waren, sehen die Besucher des Gebäudes nun zusätzlich Bilder und Symbole. Denn Barrierefreiheit bedeutet nicht nur der Verzicht auf Stufen oder breite, Rollstuhlgeeignete Flure. Auch Schrift und Sprache sind Hürden, über die so manch einer stolpert. Hier braucht es eine vereinfachte Kommunikation – weg von Schrift, hin zu Bildern und Symbolen. Mit Hilfe der neuen Türbeschilderung in Salzbergen bekommen nun Menschen, die aus verschiedensten Gründen nicht lesen können, die Möglichkeit zu erkennen, welcher Raum sich hinter der jeweiligen Tür im Haus verbirgt.
Christophorus-Werk Lingen berät Gemeinde zum Thema Gelingende Kommunikation
„Gelingende Kommunikation" ist ein Projekt der ‚Vielfalter gGmbH – Experten für Teilhabe‘ (www.teilhabe-experten.de), einem Verbund von acht Trägern der Behindertenhilfe, u.a. das Christophorus-Werk Lingen. Großzügig unterstützt wird das Projekt von der Aktion Mensch. In diesem Projekt werden konkrete Hilfen entwickelt, damit alle Menschen trotz kommunikativer Einschränkungen nicht nur dabei, sondern mittendrin sein können. Im Fokus der gemeinsamen Arbeit steht die Schaffung inklusiver und barrierefreier Sozialräume, um Menschen mit Behinderung eine selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.