Heimatheldin Imke: Ausbildung in der Heilerziehungspflege
Veröffentlicht am: 18.12.2025
Im Rahmen der Aktion „Heimathelden“ der Emsachse stellt das Christophorus-Werk in diesem Jahr eine junge Auszubildende vor, die zeigt, wie erfüllend und vielseitig eine Ausbildung in der sozialen Arbeit sein kann: Imke Surmann, 22 Jahre alt, absolviert derzeit die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin (HEP) an der BBS Thuine – mit dem Christophorus-Werk als Praxispartner.

Warum Heilerziehungspflege?
Nach dem Abitur schlug Imke zunächst einen anderen Weg ein und begann ein Studium der Betriebswirtschaftslehre, merkte jedoch schnell, dass ihr dabei etwas Entscheidendes fehlte – der direkte Kontakt zu Menschen. „Ich arbeite schon immer gerne mit Menschen zusammen. Es ist einfach schön, anderen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern“, sagt sie.
Durch Gespräche und eigene Erfahrungen stieß sie auf die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin. „Bei der HEP-Ausbildung passte einfach alles“, erinnert sie sich. Besonders überzeugt hat sie die Kombination aus Praxisnähe, Sinnhaftigkeit und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Für Imke stand schnell fest: Heilerziehungspflege ist der richtige Beruf für mich.
Praxisnah lernen im Christophorus-Werk
Als Praxispartner begleitet das Christophorus-Werk Imke während ihrer gesamten Ausbildung und ermöglicht ihr Einblicke in unterschiedliche Arbeitsbereiche. Genau diese Vielfalt ist für viele Auszubildende ein großer Pluspunkt.
Ihr erstes Praktikum absolvierte Imke im Wohnbereich für erwachsene Menschen mit Behinderung. Dort lernte sie auch, wie wichtig Beziehung, Vertrauen und gemeinsame Freizeitgestaltung sind. „Besonders die Unternehmungen am Wochenende – zum Beispiel ins Kino, zu Ikea oder einfach zu McDonald’s, waren echte Highlights“, erzählt sie.
Aktuell ist Imke an der Mosaik-Schule eingesetzt, genauer gesagt in einer Kooperationsklasse an der Grundschule Holthausen. Hier begleitet sie Kinder im Unterricht, unterstützt individuell beim Lernen und hilft dabei, dass jedes Kind in seinem eigenen Tempo Fortschritte machen kann. Auch lebenspraktische Lernbereiche wie gemeinsames Essen oder Zähneputzen gehören dazu. „Es ist schön zu sehen, dass jedes Kind durch individuelle Förderung Spaß am Lernen findet“, sagt Imke.
Inklusion erleben – von Anfang an
Für Imke schließt sich mit ihrem Einsatz an der Mosaik-Schule ein persönlicher Kreis: Schon in ihrer eigenen Grundschulzeit in Holthausen erlebte sie die dortige Kooperationsklasse aus Schülerperspektive. Heute unterstützt sie in genau dieser Klasse aktiv die Lehrkräfte und begleitet Kinder auf ihrem Weg. Ein besonders prägendes Erlebnis war für sie der erste Schwimmunterricht der Kinder, den sie begleiten durfte: „Zu sehen, wie die Kinder über sich hinausgewachsen sind, war unglaublich bewegend.“
Viele Wege, ein Beruf
Was Imke an der Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin besonders schätzt, sind die zahlreichen beruflichen Perspektiven. Ob mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen – die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: in Schulen, Wohnangeboten, Kindergärten oder der Kinder- und Jugendhilfe. Letzteres möchte Imke im kommenden Ausbildungsjahr gerne kennenlernen – natürlich die Christophorus-Werk Kinder- und Jugendhilfe.
Ausbildung mit Zukunft und Wirkung
Für Imke steht fest: „Ich kann in meinem Beruf total viel bewirken und Inklusion und Teilhabe aktiv mitgestalten“, sagt sie überzeugt. Ihr Leitsatz bringt es auf den Punkt:
„Ohne Heilerziehungspflege wäre Teilhabe nur ein schönes Wort – ich setze sie in die Tat um.“
Mit ihrem Engagement, ihrer Offenheit und ihrer Begeisterung für die Arbeit mit Menschen ist Imke Surmann eine echte Heimatheldin – und ein starkes Beispiel dafür, wie junge Fachkräfte Inklusion im Christophorus-Werk tagtäglich leben.
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