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Jugendliche und Extremismus

Demokratiebildung und Extremismusprävention – ein großes Thema, was das Christophorus-Werk ab sofort in verschiedenen Projekten anpacken will. Der Auftakt begann für zahlreiche betreute Jugendliche und Mitarbeitende aus der Kinder- und Jugendhilfe im Centralkino in Lingen mit dem Film „RADIKAL“.

In Kooperation mit der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim waren Betreute über 16 Jahren, sowie Mitarbeitende der Kinder- und Jugendhilfe ins Centralkino in Lingen eingeladen. Der Film „RADIKAL“ zeigt einen jungen Protagonisten, der in verschiedene extremistische Szenen gerät. Sowohl linksextremistische, rechtsextremistische sowie religiöse Radikalisierungen werden in dem Film veranschaulicht. 

Im anschließenden Dialog wurden die Fragen der Zuschauer beantwortet und zudem weitere Aspekte von Radikalisierungen beschrieben. Für die Kinder- und Jugendhilfe war dies eine sehr gelungene Veranstaltung. Allen Beteiligten wurde deutlich, dass das Thema Demokratiebildung und Extremismusprävention nicht nur ein großes, sondern auch in sehr wichtiges Thema ist.

Ein besonderer Dank gilt der Polizei für die gute Kooperation und ihren präventiven Einsatz.

Sechs Menschen stehen vor einer Kinoleinwand
v.l. Tobias Mielke, Hendrik Thole, Klazina Hartholt, Jutta Spiegelberg, Tobias Christoph und Nicola Simon

 

Bereichsübergreifendes Projekt

Im Christophorus-Werk Lingen wurde eine angebotsübergreifende Projektgruppe auf die Beine gestellt, die sich dem Thema Bürokratiebildung und Extremismus annimmt. Mitarbeitende aus unserer Kinder- und Jugendhilfe, Berufsbildungswerk, der Werkstatt für Menschen mit Behinderung, aus unserem Wohnbereich und unserer Tagesbildungsstätte (Mosaik-Schule) arbeiten gemeinsam an Themen Demokratie und Extremismusprävention im Christophorus-Werk.  

„Neben der Haltungsweitergabe an unsere Betreuten ist es uns wichtig, Präventionsangebote, angepasst auf die Bedarfe der jeweiligen Zielgruppen zu entwickeln“, so Hendrik Thole, Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendhilfe und Leiter der Projektgruppe. „Es ist von besonderer Bedeutung, unsere Betreuten für das Thema zu sensibilisieren und sie darin zu bestärken, sich von extremistischen Motiven abzugrenzen und sich für Demokratie und Vielfalt einzusetzen. Ganz nach unserem Motto: Gemeinsam Vielfalt leben!“


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