Z wie Zukunft – Impulse zur Generation Z
Veröffentlicht am: 13.10.2025
Der Plantag des Berufsbildungswerkes im Oktober stand in diesem Jahr ganz im Zeichen der Generation Z und der Frage, wie verschiedene Generationen gemeinsam arbeiten. In Vorträgen, einer Podiumsdiskussion und Workshops erarbeiteten die Mitarbeitenden wertvolle Erkenntnisse für die Arbeit mit jungen Menschen.
Ein Blick auf die Generationen
Andrea Klemz eröffnete den Tag mit einem Vortrag über die Prägungen und Werte verschiedener Generationen. Ihr Fazit: Jede Generation wird durch die Zeit beeinflusst, in der sie aufwächst.
Die Generation Z – geboren zwischen 1996 und 2009 – gilt als erste wirkliche „Digital Natives“. Transparenz, ehrliche Kommunikation und eine klare Trennung zwischen Beruf und Freizeit prägen ihr Selbstverständnis. Politische, soziale und digitale Themen spielen dabei eine zentrale Rolle.
Perspektiven im Dialog
Bei einer Podiumsdiskussion kamen Stimmen aus Wirtschaft, Schule und dem Christophorus-Werk zusammen. Moderiert von Ausbildungsleiter Klaus Sur diskutierten die Teilnehmenden über Themen wie Feedbackkultur, Onboarding-Prozesse, digitale Tools und die Erwartungen der Generation Z an Unternehmen und Schulen. Deutlich wurde: Führung und Zusammenarbeit müssen sich weiterentwickeln, um junge Menschen bestmöglich einzubeziehen.
Klaus Sur (Ausbildungsleiter) moderiert die Podiumsdiskussion.
Generationen im Austausch – Erkenntnisse aus den Workshops
In vier Workshop-Gruppen erarbeiteten die Teilnehmenden praxisnahe Impulse zu den Themen Bildung & Lernen, Wohnen & Freizeit, Diagnosen & Unterstützungsleistungen sowie Integration in Arbeit.
- Bildung & Lernen: Digitale Tools fördern Selbstständigkeit, Transparenz und unmittelbares Feedback.
- Wohnen & Freizeit: Freizeitgestaltung bietet Chancen für generationenübergreifendes Lernen und gegenseitige Neugier.
- Diagnosen & Unterstützungsleistungen: Strukturen müssen stärker an die Werte der Generation Z angepasst werden – Begegnung auf Augenhöhe ist zentral.
- Integration in Arbeit: Fachkräftemangel eröffnet neue Chancen für junge Menschen mit Behinderung. Feedback, klare Kommunikation und Beziehungsarbeit sind entscheidend.
Fazit: Bildung, Bindung und Begleitung
Zum Abschluss des Plantages stand ein klares Fazit: „Bildung, Bindung und Begleitung - das ist es, was es braucht.“ Mit dieser Erkenntnis blickt das Team motiviert nach vorn. Denn mit der Generation Alpha stehen schon die nächsten jungen Menschen bereit – mit neuen Fragen und Impulsen für eine gemeinsame Zukunft.