Der Verein
Der gemeinnützige Verein besteht seit dem Jahr 1965 und wurde in Lingen von Oberkreisdirektor Werner Franke und dem Kinderarzt Dr. Engelbert Lindgen gegründet. Die beiden Gründerväter erkannten, wie hoch die Nachfrage an Unterstützung von Angehörigen war, die Kinder mit Behinderung allein versorgen mussten und wollten hierfür ein entsprechendes Betreuungsangebot bereitstellen. Daher trug der Verein zunächst den Namen Kinderhilfe Lingen e. V. und bot als erstes Angebot eine Tagesstätte für Kinder und Jugendliche mit Behinderung an. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Angebote dazu, sodass der Name nicht mehr passte und im Frühjahr 1981 der heutige Name Christophorus-Werk Lingen e. V. ins Vereinsregister eingetragen wurde. Seither setzen sich die Vereinsmitglieder ehrenamtlich für den Erhalt und Ausbau der vielfältigen Leistungsangebote ein, über die heute bereits über 2.000 Menschen jeder Altersstufe unterstützt und gefördert werden.
Das Ziel des Vereins
Das Ziel des Christophorus-Werkes ist, für Menschen mit Unterstützungsbedarf eine gleichberechtigte Teilhabe im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention und des Bundesteilhabegesetzes zu erreichen. Als Träger des Sozialunternehmens sehen es die Vereinsmitglieder daher als ihre Aufgabe, die Wünsche und Interessen von Menschen mit Unterstützungsbedarf mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und an den Diskussionen und Prozessen für mehr Inklusion aktiv mitzuwirken. Hierfür leistet der Verein mit seinen 21 Mitgliedern in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern wichtige Netzwerkarbeit und steht in ständigem Austausch mit regionalen und überregionalen öffentlichen Stellen sowie mit politischen Entscheidungsträgern auf Bundes- und Landesebene.
Die Vereinsmitglieder:
Hintere Reihe, stehend von links nach rechts: Gernot Wilke-Ewert, Matthias Hartwig, Dr. Martin Tenger, Chris Hofschröer, Bernhard Sievering, Michael Klumparendt, Jürgen Korte, Dr. Hermann Kues, Georg Kruse
Vordere Reihe, sitzend von links nach rechts: Dr. Andrea Hilling, Birgit Nägler, Dr. Walter Höltermann, Karl-Heinz Vehring, Kerstin Paschke, Beate Tepe, Pfarrer Thomas Burke
Auf dem Foto fehlen: Heinz Ameloh, Reinhold Hilbers, Elisabeth Kaß, Dr. Michael Reitemeyer, Christian Fühner