UN Konvention
Was ist Inklusion?
Die UN Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung fordert Inklusion und damit die gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben – ob mit oder ohne Behinderung. Inklusion beinhaltet die Vision einer Gesellschaft, in der alle Mitglieder in allen Bereichen selbstverständlich teilnehmen können und die Bedürfnisse aller Mitglieder ebenso selbstverständlich berücksichtigt werden.
Inklusion ist, wenn anders sein normal ist.
In Sachen Inklusion versteht sich das Christophorus-Werk als Brückenbauer. Als Spezialist sind wir gemeinsam mit den Menschen mit Behinderung angefangen die Brücke Inklusion zu bauen. Wir sind aber darauf angewiesen, dass sich auch die Gesellschaft insgesamt und in ihren einzelnen Facetten (Bildung, Wohnen, Arbeiten etc.) auf den Weg macht, die Brücke Inklusion zu bauen. Nur wenn von beiden Seiten an der Brücke gebaut wird, kann ein tragfähiges Bauwerk entstehen.
Wir sehen aber auch die Notwendigkeit, dem Prozess der Inklusion genügend Zeit zu geben, um inklusive Strukturen zu schaffen und ein inklusives gesellschaftliches Leben organisch zu entwickeln.
Wir fördern die Menschen mit Behinderung, damit sie ihren Platz in der Gesellschaft finden. Und wir tragen unseren Teil dazu bei, dass Berührungsängste seitens der Gesellschaft abgebaut werden und ein neues Bewusstsein entstehen kann. Das beginnt damit, dass Menschen ohne Behinderung den Menschen mit Behinderung in die Augen schauen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Bis sie erkennen: Anders sein ist ganz normal.
Die UN-Konvention kann auf der Seite des Bundesministeriums für Arbeit und soziales im Original und in leichter Sprache heruntergeladen werden.